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17. November 2017

Homemade Graved Lachs mit Gin

Dieses herrlich leichte Rezept habe ich beim Durchstöbern meiner alten Kochbücher gefunden und möchte ich nun mit euch teilen, wir haben es etwas abgewandelt, da ich mal davon gehört habe, dass sich Gin ganz hervorragend zum Lachsbeizen eignet.

Alles was ihr dafür benötigt sind diese 6 Zutaten:

Lachs in Sushi-Qualität ca. 500 g
1 Bund Dill
1 Bio-Zitrone
3 EL Salz
3 EL braunen Zucker
3 EL guten Gin



Lachs waschen, abtupfen und auf mit der Hautseite nach unten auf ein Stück Frischhaltefolie legen. Salz und Zucker mischen, die Oberseite damit einreiben, eine ordentlich dicke Schicht drauf lassen. Die Zitronenscheibe abreiben, den Dill hacken, beides auf der Salz/Zucker-Kruste verteilen. Dann 3 EL Gin über alles träufeln, den Lachs ganz fest in die Frischhaltefolie wickeln. Am Besten noch eine zweite Schicht Folie drum oder einen Gefrierbeutel, der Lachs wird viel Wasser verlieren.
Nun alles mindestens 24h im Kühlschrank ziehen lassen. 

Zum Servieren: im Rezept steht, die Marinade vom Lachs waschen, das haben wir nicht gemacht, denn der salzig-süße Gin-Rand gibt eine besondere Note. Den Lachs nicht zu dünn, eher etwas dicker von der Haut wegschneiden.

Wir haben dazu eine einfache Honig-Senf-Dill-Soße gemacht:
2 EL Honig, 2 EL mittlerscharfer Senf, gehackter Dill, Salz, Pfeffer


Bon Appetit!





11. März 2016

Lieblingsrezept: Ossobuco alla Milanese

Heute geht es um mein Lieblingsessen. Ich bin da eher weniger bescheiden, denn es handelt sich nicht um Spaghetti mit Tomatensoße oder einen einfachen Auflauf, nein.
Ich habe dieses Gericht zum allerersten Mal tatsächlich in Mailand gegessen in einem kleinen, süßen Restaurant, das uns unser Gastgeber empfohlen hatte. Das Licht ganz grell und eigentlich ungemütlich, die Dekoration an den Wänden spartanisch und wirr, die Tischdecken aus Papier. 
Aber dafür eine handgeschriebene Karte, vorsichtig gefaltete Servietten, Wein aus hübschen Gläsern und ein reiner Familienbetrieb.
Auch wenn ich es nicht erwartet hätte, habe ich mich sofort wohl gefühlt. Übersetzen konnte ich aus der Karte nur wenig, ich fand es auch einfach spannend etwas zu wählen, unter dem ich mir so gar nichts vorstellen konnte. Was ich wählte, hatte einen sehr komischen Namen. Gebracht wurde mir dann Ossobuco alla milanese, ein Gericht gleich einem Gedicht.
Mittlerweile hat dieses Essen Einzug in meinen Kochalltag genommen, ist es doch unglaublich einfach in der Zubereitung. Nur die Kalbshaxen zu finden ist gar nicht so leicht. Bestellen könnt Ihr sie aber immer bei dem Metzger eures Vertrauens. Wer einen Großmarkt um die Ecke hat, wird sicherlich auch hier fündig.
Heute habe ich also mein Lieblingsrezept für Euch:

Ossobuco alla Milanese



Um 4 Personen satt zu bekommen, benötigt ihr
- 6 Kalbshaxen
- Öl (Rama Braten wie die Profis Olive habe ich genommen)
- 2 Dosen Tomatenfleisch
- 3 Karotten
- 3 Stangen Sellerie
- 2 Zwiebeln
- 3 Knoblauchzehen
- Salz, Pfeffer, Zucker
- 300ml Kalbsfond
- 300ml Weißwein
- 3 Lorbeerblätter
- frischen Thymian

Für die Gremolata
- 2 Zitronen
- 1 Hand voll frische, glatte Petersilie
- 6 Knoblauchzehen

Ich wähle als Beilage gern frische Bandnudeln. Außerdem haben wir es auch schon mal mit Polenta-Ecken probiert. Die Italiener selbst servieren es gern mit Risotto alla Milanese, das ist mir jedoch zu mächtig. In Mailand habe ich das Gericht zusammen mit kleinen Kartoffeln bestellt. Das hat auch gut gepasst. Mein absoluter Favorit sind aber frische Nudeln.

Insgesamt sind ca. 30 Minuten Vorbeitungszeit und 4h Schmorzeit einzuplanen.







Und so funktioniert das alles
Die Kalbshaxen von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen, dann in Mehl wenden. In einem großen Bräter Rama Braten wie die Profis Olive erhitzen (es eignet sich besonders gut zum scharf Anbraten, da es sehr hoch erhitzbar ist und gleichzeitig kaum spritzt und ein Anhaften im Bräter verhindert).
Nun die Haxenscheiben von beiden Seiten anbraten und wieder herausnehmen. In der Zeit die Zwiebeln, Möhren und den Sellerie fein würfeln, zum Bratensaft geben und alles anschmoren. Mit Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Dann die Beinscheiben wieder dazugeben, Knoblauch reinpressen und mit Tomatenfleisch, Fond und Weißwein aufgießen. Nochmals etwas salzen und Zucker hinzugeben. Der Zucker ist wichtig, damit der Sud nicht zu säuerlich wird.
Nun den Bräter abdecken und in den vorgeheizten Ofen bei 170°C schieben. Ca. 1x die Stunde etwas Soße über dem Fleisch verteilen, unbedingt auch abschmecken. Wenn es zu säuerlich ist, etwas nachzuckern. Ist es zu lasch insgesamt, ruhig noch etwas Fond nachgießen, Salzen schadet auch nicht. Ganz am Ende ruhig noch etwas frischen Pfeffer hinzufügen. Nach ungefähr 2h das Fleisch nicht mehr unnötig bewegen, da es so zart ist, dass es droht vom Knochen zu fallen. Das wollen wir jedoch nicht, da es später auf dem Teller dann weniger schön beim Anrichten aussieht.

Nun zur Gremolata
Hierfür einfach Zitronen pressen, den Saft mit den gepressten Knoblauchzehen und der gehackten Petersilie mischen. Diese dann zusätzlich servieren, nicht jeder mag Ossobuco in Kombination mit Gremolata. Ich persönlich finde es ohne hingegen nur halb so gut.

Bekocht doch einfach mal eure Mitbewohner oder Freunde damit. Das Gericht lässt sich auch wunderbar einen Tag vorher vorbereiten, je länger es durchzieht, umso besser!

Bon appétit!





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25. November 2015

Rezept: winterlicher Bauchwärmer mit Schuss!

Es ist soweit! Die kalte Jahreszeit ist bei uns angekommen, ich geh nicht mehr ohne mein warmes Stirnband und den kuschligen Schal aus dem Haus und die Sommerkleider habe ich ganz weit hinten im Schrank versteckt. Im Büro gibt’s nur noch Heißgetränke und auch zu Hause sehn ich mich Abends nicht mehr so richtig nach gekühltem Rosé, eher nach einem heißen Punsch der mich von Innen aufwärmt. Da kam es mir ganz gelegen, mal ein eigenes winterliches Getränk zu kreieren. Als wunderbare Basis half mir dabei der Rotkäppchen Fruchtsecco Granatapfel, den ich winterlich verfeinern durfte. Rotkäppchen Fruchtsecco ist gekühlt der fruchtige, sommerliche Begleiter und im Winter auch heiß ein echter Genuss. Erhitzt und mit winterlichen Zutaten verfeinert, ist Rotkäppchen Fruchtsecco der neue, fruchtige Trend für kalte Tage. Schnell und unkompliziert serviert, begeistert er Liebhaber neuer Geschmackserlebnisse. So hab auch ich den Geschmack daran gefunden.
Rotkäppchen Fruchtsecco ist die neue Generation aus dem Hause Rotkäppchen-Mumm - und überraschend anders! Er ist verfeinert mit Fruchtsaft und der leichte Genuss für gesellige Stunden. 




Da nun R. bei mir eingezogen ist und wir die geselligen Stunden angemessen einleiten wollten, haben wir also ein bisschen den Feinsinn angeknippst und sind zu folgendem herrlichen Rezept gekommen, dass du in nullkommanix zu Hause nachmachen kannst:



Granatapfel Rotkäppchen Fruchtsecco mit Rosmarinsirup und Zimt
Diese heiße Kombination schmeckt prickelnd anders als ein herkömmlicher Winterpunsch. Alles was du dazu brauchst:

- 1 EL Rosmarinsirup (vorbereiten: 1 Tüte Zucker mit 1 Liter Wasser und 3 Zweigen Rosmarin einkochen)
—> wenn es schneller gehen soll: einen Rosmarinzweig zuvor mit etwas Zucker und Wasser aufkochen und die Flüssigkeit dann wie Sirup benutzen (erspart dir das lange einkochen der großen Menge)
—> wenn es noch schneller gehen soll: den Rosmarinzweig einfach in dein fertiges Heißgetränk geben und ziehen lassen
- 1 halbe Zitrone
- 1 Zimtstange

Den Rosmarinsirup in den Topf geben, den Saft einer halben Zitrone hineindrücken und die Zimtstange dazugeben. Alles eine Weile erhitzen, dann auf niedriger Stufe den Rotkäppchen Fruchtsecco hinzugeben und ganz langsam erhitzen, nur so, dass er warm wird. Wir wollen ja nicht, dass der Alkohol flöten geht. ;)

Wenn alles eine angenehm warme Trinktemperatur hat, in ein hübsches Glas geben und die Zimtstange auch dazugeben. Bei Belieben mit einem Rosmarinzweig dekorieren. 
Durch den sehr intensiven, aromatischen Geruch und einen harzigen, leicht bitteren Geschmack des Rosmarin, ist er die perfekte Kombination zum fruchtigen Granatapfel und dem winterlichen Zimt. Früher wurde er aufgrund seines ähnlichen Geruches auch als Ersatz für Weihrauch verwendet.




Wunderbar ist es auch, die Kreation erhitzt in eine Thermoskanne zu füllen und für einen winterlichen Spaziergang mitzunehmen, wer sagt denn, dass sich nur Tee gut mitnehmen lässt? Und genausogut wie man ein Picknick im Sommer mit einer Flasche Wein genießen kann, könnt ihr euch auch mit meiner Rotkäppchen Fruchtsecco Winterkreation auf einer Parkbank bei kalten Temperaturen erwärmen. Es gibt doch nichts Schöneres als einen verschneiten Spaziergang mit wärmendem Proviant. Möchtest du dein Bäuchlein auch schön aufwärmen damit, dann flitz in den nächsten Supermarkt, hol dir die Zutaten und leg los.




Es handelt sich hierbei um einen Sponsored Post.

13. Januar 2015

Rezept: Grüne Quiche mit Süßkartoffelboden

Schon Pläne für's Abendessen? Diese Quiche eignet sich ganz hervorragend für den Abend, denn sie verzichtet weitestgehend auf fiese Kohlenhydrate und ist ein toller Eisen-Lieferant! Gut für unser Immunsystem und unsere Leistungsfähigkeit. Der Süßkartoffelboden ist außerdem eine kalorienarmere Variante zum herkömmlichen Quicheboden, schmeckt außerdem zusätzlich wunderbar!



Du benötigst:
- 2 Süßkartoffeln
- 1-2 Hände voll Erbsen
- 2 Hände voll frischen Spinat (wahlweise wenn nicht anders da geht auch TK)
- 1 Hand voll Rosenkohl, in kleine Stücke geschnitten
- 2 Zwiebeln, in Ringe geschnitten
- 4 Eier
- Gruyere, gerieben
- Ziegenhartkäse, gerieben
- bei Belieben und wenn du die Kalorien nicht beachtest: Gorgonzola
- Meersalz, frisch gemahlener Pfeffer, Muskat

Die Süßkartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden, diese dann in einer runden Tart/Kuchenform auslegen und gut übereinanderschichten, so dass keine Lücken entstehen können. Bedenke, dass die Scheiben im Ofen durch die Hitze kleiner werden, es entstehen also dann Löcher, wenn du sie vorher nicht dicht genug schichtest. Den Boden nun mit Olivenöl bepinseln und bei 175Grad solange im Ofen lassen, bis die Süßkartoffelscheiben ganz leicht kross sind, so ca. 20 Minuten also.
In der Zwischenzeit die Zwiebelringe in Olivenöl schmoren, etwas salzen. Dann das grüne Gemüse dazu, zu erst den Rosenkohl schmoren, bis er gar ist. Salzen und pfeffern, dann die Erbsen dazu, am Schluss den Spinat und etwas Muskat dran. Die 4 Eier verquirlen, salzen und pfeffern, den geriebenen Käse dazu, die Menge, je nach Belieben.

Wenn die Kartoffel durchgegart sind, kann die grüne Mischung darauf verteilt werden, am Schluss die Ei-Käse Mischung darüber geben und alles in den Ofen geben und bei 150 Grad ca. 20 Minuten weiterbacken, bis der Käse leicht kross wird.

Et voilá, lasst euch den gesunden Fitmacher für den Winter schmecken!



28. Dezember 2014

Das war mein 2014! Ein Jahresrückblick

Wo fange ich denn an, das Jahr ist vorüber und ich kann's noch gar nicht glauben… (parallel dazu würde ich mir jetzt gerne ein Glas Sekt eingießen, aber nix da, kein Sekt zur Hand)
Ich habe mal in meinem Archiv geblättert und den ersten Beitrag aus 2014 gefunden, dort schrieb ich "Ich persönlich mag ja den Jahreswechsel gar nicht, während andere sich auf das neue Jahr freuen, hab ich eher schlotternde Beine davor. In meinem Kopf ist zur Zeit ganz schön Zirkus und ich frag mich ehrlich, wo die Reise hingehen soll. Beruflich und persönlich."
Der Zirkus ist vorbei, so herrlich vorbei. Den Rucksack hab ich erfolgreich abgeschmissen, nicht nur körperlich bin ich dort angekommen, wo ich seit Jahren hin will, auch in meinem Kopf ist alles so herrlich ruhig geworden. Wie das Meer, nur eben ohne Sturm.

Ich habe viel erlebt und gesehen, vor allem geliebt in diesem Jahr, zum aller ersten Mal aber mal nur mich selbst. Das kann ganz schön gut tun, habt ihr das schon mal probiert? Allein Dinge unternehmen, alleine schwimmen gehen, laufen, um sich dann wieder auf die Gemeinsamkeit mit lieben Menschen zu freuen. Viel arbeiten, Prozesse beobachten, eine Entwicklung sehen, fleißig sein (!!!), für einen Menschen wie mich - der immer der Faulheit verfallen war - habe ich in diesem Jahr all die verpassten Aktivitäten der letzten Jahre aufgeholt. Und es war ganz wundervoll. Mit einer Festanstellung starte ich nun ins neue Jahr (HURRAAA!) und platze fast vor Vorfreude auf 2015.



Einen kleinen Rückblick meiner liebsten Momente hab ich mir rausgepickt. Auf dem kleinen Glückszettel, (Bild unten rechts) den ich Ende Januar gezogen hatte, stand "Sorge dich nicht, du wirst alles bekommen, was du brauchst." damals hab ich darüber gelacht, aber ihn aufgehoben. Und zum ersten Mal hatte der Recht. Alles ist an seinem Platz.
Da gab es viel Laufen, bewusstere Ernährung, viel Schwimmen, Tanzen, unterwegs sein. Und nun steh ich hier und bin wirklich mal stolz auf mich. Das Faultier hat sich verkrochen und kommt nicht mehr wieder. Außerdem ist Muskelkater ein ganz wunderbares Gefühl.
Ich hab mich verliebt, so oft und so sehr, mal in das Gefühl - und jetzt festhalten - ganz früh am Morgen schon wach zu werden und viel zu schaffen. Jeder kennt das.
Dann in die Straßen Roms, die Häuser, den Wein, die Menschen. Ja, auch die Männer. Die schönen Italiener! In den Wedding hab ich mich verguckt, in Märkte und Spaziergänge.
In wunderbare Musik hab ich mich verschossen, eine Playlist davon habe ich für euch zusammengestellt, und zwar hier der HTTP-Link und hier direkt der Spotify-Link spotify:user:1121950034:playlist:34v6ATXfaONnsCuJvSifbi (einfach ins Suchfeld bei Spotify reinkopieren)












Viele Moodboards gab es außerdem für mich, mal ging es mir so, mal so. An einem Tag war mir nach Ruhe, an einem anderen nach ganz viel Aufregung. Ob das eigentlich turbulent ist, mit mir zusammenzuleben? Ich glaub schon. Aber bisher hatten immer alle viel Freude dran, ich hoffe also, das kann so bleiben.



Ich habe mir einige Freebies für euch einfallen lassen, Rezepte gab es auch, zwar nur wenige, aber so ist das eben wenn man keine Zeit hat zum Kochen... oder die Beleuchtung einfach keine gute Fotosituation hergibt. Daher habe ich mich lieber grafisch ein wenig für euch betätigt in diesem Jahr, alle Freebies im Überblick habe ich hier noch mal zusammengefasst.


Die gratis Fonts dürfen auch nicht fehlen, 5 Sets á 15 Stück hatte ich regelmäßig angefertigt, alle im Überblick hier noch mal für euch. Zum Download geht es hier.



Aber das Beste kommt ja immer zum Schluss. Ich habe die besten, schönsten, ehrlichsten Menschen um mich gehabt. Jene, die gehen sollten gingen, andere kamen hinzu, die ich nicht mehr missen möchte. Ich bin froh, euch bei mir zu haben. Liebe!



Und auch euch möchte ich für dieses schöne Jahr 2014 danken, ihr meine Leser. Danke für die unzähligen lieben Emails, Kommentare, sogar liebes Hallo sagen auf der Straße oder wo man sich traf. Das alles hat mich so gefreut und gibt mir jeden Tag auf's Neue die Motivation und Inspiration, hier weiterzumachen, den Job und das hier alles unter einen Hut zu bekommen. Großartig!
Meinen lieben Kooperationspartnern und Kunden danke ich tausendfach für die Zusammenarbeit und ihre Geduld, wir haben das gut gemeistert und ich hatte an jeder einzelnen Sache unglaublich viel Spaß, auch wenn es hin und wieder etwas stressig zuging.

Das war mein Jahresrückblick, ich danke euch für die wunderbare Zeit, die ich mit euch teilen durfte und hoffe auf ein richtig gutes 2015 für uns alle!


Cheers mit ganz viel Konfetti! Eure Anna

7. August 2014

Rezept: Petit Burger Double

Es geht in die nächste Rezeptrunde, heute hab ich für euch zweierlei Mini-Burger, perfekt für den Sommer, nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich habe beispielsweise oft Probleme wenn man schön essen geht, dass mir oft die Portionen einfach viel zu groß sind. Aus einem Burger, von dem man schon den ganzen Tag suefzend im Büro träumt wird dann beim Abendessen irgendwann nach der Hälfte - übertrieben gesagt - eine Qual.
Wenn man sie dann zu Hause selber macht, gibt es häufig die gekauften Burger Buns, diese halben Wagenräder, die schmecken als lägen sie schon 3 Jahre verschweißt in der Plastiktüte. Ganz ehrlich, ich mag die so gar nicht. Eigentlich wollte ich selber Buns backen, aber dafür war keine Zeit, oder, um ehrlich zu sein, der Rest hat mir genügend Arbeit gemacht. Die perfekten Buns werde ich dann irgendwann man versuchen zu kreieren.



Zwei Burger also, einer ist mit Old Amsterdam und Knoblauch-Mayonnaise, der andere mit Gorgonzola mit hausgemachtem Aprikosenchutney. Fantastisch! Dazu gab es dann noch einen schnellen Feldsalat mit Gorgonzola, Pfirsich, Birne und Walnüssen.





Für 6 Mini-Burger brauchst du:

für die Patties:
- 400g Rinderhackfleisch (wenn du es saftiger magst kannst du auch 200g Schwein mit Rind mischen)
- 2 Eigelb
- 1/2 Tasse Semmelbrösel (eher ungenau, lieber ausprobieren, wann die Konsistenz am besten ist)
- 1 EL Senf
- Salz & Pfeffer
- 1 Stil frischer Rosmarin

Als Buns eignen sich die aufbackbaren kleinen Teigrohlinge aus der Knack-Dose von Knack&Back (mein Kindheitsfavorite!), die man selber nach Belieben noch formen kann.

Für den Belag Burger I - Gorgonzola mit Aprikose:
- 50g Gorgonzola (wenn dir Gorgonzola zu kräftig ist, probier mal den Saint Agur, der ist etwas milder und schmeckt mir persönlich noch besser, gibt es an fast jeder Käsetheke)
- 50g Aprikosenchutney (entweder nach eigenem Rezept oder ein schönes vom Markt, Marmelade eignet sich auch hervorragend)
- ein bisschen Feldsalat
- 1/2 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
- 1/2 EL Butter

Für den Belag Burger II - Old Amsterdam mit Knoblauch-Mayonnaise:
- 2 Scheiben Old Amsterdam
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Tasse/Schüssel Mayonnaise
- ein bisschen Feldsalat
- 1/2 rote Zwiebel, in Ringe geschnitten
- 1 Tomate, in Scheiben geschnitten
- 1 EL Honig
- 1/2 EL Butter

Für den Salat:
- 50g Gorgonzola
- restlichen Feldsalat
- 1 Handvoll Walnüsse
- 1 Birne
- 1 Weinbergpfirsich


Wie man Burger macht brauche ich euch sicherlich nicht erklären, hier aber trotzdem eine Mini-Anleitung, wie man es bei diesen hier macht.
Für die Mayonnaise die Knoblauchzehen pressen und untermischen. Kalt stellen. Die Brötchen nach Packungsanleitung backen, in der Zeit alle Zutaten für das Fleisch vermengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kleine (!) Patties formen, beiseite stellen.

Die Zwiebelringe in der Pfanne in Butter schmoren, beiseite stellen. Dann die Tomatenscheiben ebenfalls schmoren und mit dem Honig beträufeln. Beides grobkörnigem Salz bestreuen, wenn es nicht mehr in der Pfanne liegt.

Die Patties in die vorgeheizte, geölte Pfanne geben, kurz von beiden Seiten anbraten, dann den Käse jeweils drauf, damit er noch einen Moment zerläuft.

Die Buns mit Chutney/Mayonnaise bestreichen, Fleisch darauf, Feldsalat, Zwiebelringe und bei dem Old Amsterdam Burger noch die Tomate dazu. Bei dem Gorgonzola/Aprikosen Burger empfehle ich das nicht so sehr.

Beim Salat die Walnüsse zerkleinern, die Birne und den Pfirsich in Stücke schneiden und einfach alle Zutaten zusammenschmeißen, ein Dressing braucht der eigentlich nicht, da der Gorgonzola cremig ist und genug Geschmack gibt.

Bon Appétit!





7. Juli 2014

Rezept: schnelle, leichte Gurkensuppe

Ich hab schon wieder was neues, keine tollen Food-Fotos, ein einfaches Bild muss reichen, immerhin halte ich nicht mehr so viel von 2 stündigem Essen stylen, um es dann perfekt zu fotografieren. Oft gefallen mir die bodenständigen Stylings viel besser, neulich habe ich sogar eine Fotografin entdeckt aber leider nicht gespeichert, die hat gebackene Torten zerschmissen, um die "prettiness" daraus zu nehmen. Herrlich fand ich das, und eine zuckersüße Ironie.
Vielleicht ändert sich meine Meinung aber nächste Woche auch schon wieder und ich kauf mir auch alte Holzdielen und richte darauf alles hübsch an, keine Ahnung, mein Geschmack macht eben gern das, was er grade will, ein Wunder, wenn ich mal länger bei etwas bleiben kann. Zum Glück ist das bei den Menschen in meinem Umfeld nicht so, von denen habe ich nie genug und die halte ich auch ganz fest. Und euch danke ich für den herzensguten Zuspruch zum Tacheles-Reden-Beitrag vor zwei Wochen. Ehrlich.
Aber, jetzt kommt erst mal ein schnelles, leichtes (was die kcal angeht) Gurkenrezept, das gibt es bestimmt schon tausendfach im www, aber ich hab mir das mal so zusammen gemixt und mache es seither immer so. Es gibt tatsächlich Menschen, die keinen Dill mögen, OH MEIN GOTT. Ich liebe Dill, wer also keinen Dill ertragen kann, muss jetzt wegklicken. 

Du brauchst für 2-3 große Teller:
- 1,5 Gurken
- 1 Becher fettarmen Joghurt
- 2 Stangen frischen Dill
- 1/2 Zitrone
- Salz, Pfeffer
- Prise Zucker
- Paprika-Gewürz
- 100g Feta-Käse

Die Gurke schälen und kleiner schneiden und in den Mixer geben (mit dem Pürierstab geht es auch, dann aber die Gurke noch kleiner schneiden), den Joghurt dazu, alles pürieren. Den Dill dazu, den Saft der halben Zitrone und mit den Gewürzen abschmecken. Feta-Käse klein bröseln, die Supper 1-2h kalt stellen, es sei denn alle Zutaten waren gekühlt. Servieren und den Feta-Käse darüber verteilen. 
Ich habe noch ein paar schwarze Oliven dazu getan.


28. Juni 2014

15 Minuten-Rezept: Orecchiette mit Räucherlachs & karamellisiertem grünem Spargel

So, ich bin mir bombensicher: jeder zweite Leser kann dieses Wort, worum sich heut das ganze Rezept dreht, nicht aussprechen, mich eingeschlossen. Ich habe also mal nachgeschaut, Orecchiette ([orek-ki̯ˈet-te] werden die kleinen Dinger gesprochen. Das kommt aus dem Italienischen und heißt Öhrchen. Ganz niedlich irgendwie, Öhrchen klingt jetzt nicht ganz so lecker, schmecken tun die Kleinen aber trotzdem. Ich hab sie mit meinen Lieblingszutaten dieses Frühlings/Sommers kombiniert: grünem Spargel, Räucherlachs und Ziegenfrischkäse. Aber das ist noch nicht alles. Ich habe außerdem mein Lieblingspesto untergemischt. Alles Das funktioniert dann so:



Du benötigst:
- Orecchiette (gibt es in fast jedem Bio-Laden, manchmal auch im Supermarkt)
- 200g Räucherlachs
- 200g Ziegenfrischkäse (ich wählte mir Kräuterhaube)
- 1 Bund grünen Spargel
- 1 EL Butter
- etwas Puderzucker/Honig
- 1/2 Zitrone

für das Pesto:
- 100g Glattpetersilie
- 2 Knoblauchzehen
- 1/2 Stück Parmesan oder Pecorino
- 1 kleine Tasse Olivenöl
- Salz & Pfeffer
- Saft von 1/2 Zitrone
- 1 Prise Zucker


Die Orecchiette laut Packungsanleitung kochen. GANZ WICHTIG: immer wieder ordentlich durchrühren, oft kleben die Nudeln aufgrund ihrer Form zusammen und sind dann nach dem Kochen ungenießbar, weil noch hart. Ich spreche da aus Erfahrung ;)

Für das Pesto alle Zutaten (außer Salz & Pfeffer) in einen Mixer geben oder mit einem Handmixer zerkleinern. Abschmecken mit Salz und Pfeffer.

Den Räucherlachs klein schneiden, mit etwas Zitronensaft und Pfeffer abschmecken. Den Spargel vom holzigen Stiel befreien. Dann in 1-2 cm lange Stücke schneiden, in einer Pfanne mit 1/2 EL Butter anschwitzen, dann etwas Puderzucker oder Honig, je nach Belieben, darüber verteilen, alles karamellisieren und am Ende wenn der Spargel gar ist mit Salz und Pfeffer abschmecken. 
Wenn du Nudeln fertig sind, abgießen. Orecchiette mit dem selbstgemachten Pesto vermischen, den geschnittenen Räucherlachs und den karamellisierten Spargel untergehen, am Ende alles portionieren und den Ziegenfrischkäse drüber bröseln. Bei Belieben noch frischen Pfeffer darüber und ein paar Pesto-Kleckse. Das war's auch schon! Guten Appetit!







11. November 2013

An 'nem Herbsttag in Berlin

Viele von euch kennen sie schon, ich kannte sie noch nicht, die Markthalle IX in Kreuzberg. N buntes Treiben gibt es da, von Brot über Blumen, Wein und bis zum Fisch ist dort viel Schönes vertreten. Ich war an einem Samstag da, es gibt dort dann Wochen-Markt von 10-18 Uhr (auch am Freitag). Den Streetfood Thursday habe ich mir auch ans Herz legen lassen, ich weiß also, was einen der kommenden Donnerstage mal bei mir auf dem Plan steht.
Hier findet ihr die Marktanbieter. Ganz besonders toll im Übrigen: Big Stuff Smoked BBQ!